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Die Schufa, offiziell Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, ist eine private Wirtschaftsauskunftei mit einem Datenspeicher, der etwa drei Viertel der deutschen Bevölkerung umfasst und, zieht man einmal Minderjährige ab, hat sie praktisch über jeden Deutschen Daten gespeichert. Das führt zu Unbehagen, zumal die Daten nicht immer richtig sein müssen und die Schufa aus den Daten einen Score, also eine Kennzahl, ermittelt, wobei sie die Ermittlungswege geheim hält.
Doch muss man wissen, dass die Schufa nicht nur negative Daten, also beispielsweise Rückstände von mehr als zwei Raten bei einem Kredit, speichert, sondern auch positive Daten, wenn also ein Kredit pünktlich zurückgezahlt wurde. Was können solche Daten mit der Berufsausübung zu tun haben?
Jeder kann bei der Schufa seine eigenen Daten abfragen und so prüfen, ob sie richtig sind. Doch nicht jeder Dritte, der an den Daten interessiert ist, erhält sie auch. Dazu muss der Interessent Mitglied bei der Schufa sein, und auch dann erhält er nicht immer alle Daten.